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Schiebetürkasten – Definition und Funktion

Was ist ein Schiebetürelement?

    Die Innovation der in der Wand laufenden Schiebetürblätter ist eine italienische Erfindung, die der Firma Vighi srl in Reggio Emilia zugeschrieben wird. Sie hat 1969 zum ersten Mal den Einbaukasten für Schiebetürblätter vermarktet. Der Einbaukasten für Innenwand-Schiebetüren gilt als das System schlechthin, das ein Gleiten des Türblatts und ein Verschwinden in der Wand ermöglicht.

    Der Schiebetürkasten ist je nach geographischer Zone auch als Schiebetürbox oder auch Schiebetürelement bekannt. Allgemein versteht man unter dem Einbaukasten eine Konstruktion oder einen Träger, die den Einbau einer Tür in einen Wandraum ermöglichen. Die wichtigste Aufgabe des Einbaukastens besteht daher in der exakten Festlegung des Bereichs, in den die Tür oder das Fenster eingebaut werden sollen, wodurch Öffnungen in der genauen Größe und Ausrichtung geschaffen werden. Im speziellen Fall der Innenwand-Schiebetür ist der Einbaukasten ein metallisches Gestell, das aus einem Kasten in der Wand und einem Gleitschienensystem besteht, in dem das Türblatt in der Wand läuft.

    Schiebetürsysteme ECLISSE

    Damit ein Einbaukasten als hochklassiges Qualitätsprodukt eingestuft werden kann, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden:

    • Robustheit und Zuverlässigkeit. Nach seiner Montage wird der Schiebetürkasten zu einem wesentlichen Wandbestandteil. Da er einen Teil der Wand ersetzt, muss er widerstandsfähig sein.
    • Langlebigkeit. Rollwagen und Gleitschienensystem laufen Stahlkugel gelagert, tragen in der Standardausführung 100 kg pro Paar, sind wartungsfrei und auf 100.000 Öffnungszyklen geprüft.
    • Unveränderlichkeit. Der Einbaukasten darf sich weder bei der Montage noch im Laufe der Zeit verformen. 
      Ein Einbaukasten muss nicht nur die ursprünglichen Leistungsmerkmale bewahren, sondern darf auch das Aussehen und den Bestand der Wand nicht verändern. 
    • Einfacher Einbau und Wartung. Ein Einbaukasten darf die funktionellen Bedürfnisse von Maurern und Installateuren nicht unberücksichtigt lassen. Ein Produkt, das sich auch von weniger erfahrenem Personal einbauen lässt, erleichtert die Montagearbeit. Eventuelle Wartungsmaßnahmen oder der nachträgliche Einbau von Zubehör müssen ohne Eingriff in die Wandstruktur möglich sein.